Manuela Rohrmoser gewinnt Leistungsabezeichen in Gold

Der alle zwei Jahre stattfindende Bewerb wurde am 02.04.2016 in der Landesfeuerwehrschule in Salzburg durchgeführt. OVI Manuela Rohrmoser von der Feuerwehr Großarl gewann den Bewerb mit einer beeindruckenden Punktezahl von 184 Punkten sowie insgesamt 40 Zeitpunkten. Insgesamt konnten 6 TeilnehmerInnern aus dem Pongau den Bewerb erfolgreich abschließen.

Es traten insgesamt 96 Teilnehmer/innen (Bewerber/innen), darunter vier Damen, zu diesen in Feuerwehrkreisen auch „Feuerwehrmatura“ genannten Leistungsbewerb an. Dieser Einzelbewerb ist die höchste Leistungsstufe im Bereich der Leitungsbewerbe, die in Salzburg erreicht werden kann. 90 Bewerter sorgen bei dieser so wichtigen Veranstaltung im Bereich der Ausbildung der Mitglieder der Salzburger Feuerwehren für eine faire Bewertung und einen klaglosen Ablauf.

Der Bewerb selbst gliedert sich in sieben Disziplinen:
1 – Ausbildung in der Feuerwehr
2 – Berechnen – Ermitteln – Entscheiden
3 – Erklären eines Brandschutzplanes
4 – Formulieren und Geben von Befehlen
5 – Fragen aus dem Feuerwehrwesen
6 – Führungsverfahren (Einsatztaktische Aufgabe)
7 – Verhalten vor der Gruppe (Exerzieren)

Für jede einzelne Disziplin muss der Bewerber/die Bewerberin eine Mindestpunkteanzahl erreichen. Die Gesamtpunkteanzahl beträgt maximal 187 Punkte. Minuten, die der Bewerber bei der Lösung zeitgebundener Aufgaben nicht verbraucht, werden in Form von Zeitpunkten (1 Minute = 1 Zeitpunkt) gutgeschrieben. Diese Zeitgutpunkte sind auch bei der Reihung punktegleicher Bewerber entscheidend.
Die Teilnahme an diesem Bewerb bedarf einer intensiven, mehrmonatigen Vorbereitung durch die Teilnehmer, die diesen großen Zeitaufwand – zusätzlich zu den alltäglichen Leistungen im Rahmen ihrer Feuerwehrmitgliedschaft – in ihrer Freizeit auf sich nehmen.