Gemeinschaftsübung von Feuerwehr und Rotem Kreuz in Flachau

Am Samstag, den 17.06.2017 fand ein Flachau eine groß angelegte Gemeinschaftsübung zwischen Feuerwehr und Rotem Kreuz statt. Übungsannahme war ein Verkehrsunfall mit zwei Reisebussen und 3 PKW auf dem Gelände der Straßenmeisterei in Flachau.

Am Einsatzort eingetroffen, bot sich den Einsatzkräften die folgende Sachlage: Zwei Busse sind kollidiert und im Zuge der Kollision auf die Seite gestürzt. Dabei wurden 3 PKW in den Unfall mit verwickelt, ein PKW ist unter einem Bus eingeklemmt. Insgesamt sind in den Bussen sowie den Fahrzeugen insgesamt 30 Personen teilweise schwer verletzt.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Flachau, dem Löschzug Reitdorf, Altenmarkt sowie Zederhaus retteten die eingeschlossenen und verletzten Personen mittels Hydraulischem Rettungsgerät und übergaben sie zur weiteren Versorgung an das Rote Kreuz, welches mit Mitgliedern der Dienststellen Radstadt, Altenmarkt und St. Michael sowie den Notärzten Rettungspräsident Dr. Werner Aufmesser sowie Dr. Hannes Gruber im Einsatz stand.

Unfälle mit Bussen stellen für die Einsatzkräfte meistens ein herausforderndes Einsatzszenario dar, da in kurzer Zeit häufig eine hohe Anzahl an Personen mit unterschiedlichen Verletzungsgraden gerettet und behandelt werden müssen. Die richtige Einstufung der Verletzungen und die damit verbundenen Maßnahmen zur Menschenrettung sind in diesem Szenario die größte Herausforderung.

„Die regelmäßige Durchführung von Gemeinschaftsübungen in den letzten Jahren hat dazu geführt, dass die Zusammenarbeit der  Einsatzkräfte der Einsatzorganisationen reibungslos und koordiniert abläuft, auch heute hat die Zusammenarbeit hervorragend funktioniert“, freut sich Abschnittsfeuerwehrkommandant Christian Lackner. Rund 1 Stunde nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren alle Personen aus den Fahrzeugen gerettet und durch das Rote Kreuz versorgt und abtransportiert.

An der Gemeinschaftsübung waren insgesamt 53 Einsatzkräfte der Feuerwehren, 18 Einsatzkräfte des Roten Kreuz sowie 2 Notärzte beteiligt.